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Belastungen unserer Atemorgane

 

In Folge der Erderwärmung treten Extremwetterlagen immer häufiger auf. Durch hohe Lufttemperaturen während einer sommerlichen Hitzeperiode wird die Schleimhaut unserer Atemwege gereizt, sie kann sich entzünden. Hinzu kommt eine toxische Wirkung auf das Gewebe der Atemwege durch eingeatmetes Ozon, dessen Konzentration in Bodennähe durch den Einfluss energiereicher Sonnenstrahlung ansteigt. Einen weiteren Schadstoffeinfluss stellt die Zunahme von Staub und Feinstaub dar, der mangels Regen nicht weggespült wird. Feinstaub entsteht vor allem bei Verbrennungsprozessen, aber auch durch Abrieb.
Allergieauslösende Blütenpollen verbleiben aufgrund wärmeren Klimas, längerer Blüteperioden und fehlender Niederschläge anhaltend in der Luft. Dadurch dauern allergische Krankheiten länger an und fallen belastender aus.
Menschen mit chronischen Bronchialerkrankungen wie Asthma bronchiale oder COPD leiden besonders unter diesen Veränderungen. Die Zahl an Atemwegserkrankungen insgesamt hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Dr. med. Stefan Heiduk